PMI-Strukturschäume weisen außerdem eine hervorragende Beständigkeit gegen Druckkriechen auf. Man kann auch sagen, dass die spezifische Festigkeit und die spezifische Steifigkeit des PMI-Schaums dem Material eine gute Leistung verleihen. Durch die Kompressions-Kriechfestigkeit des PMI-Schaums weist das Material auch eine gute Prozessleistung auf. Die Aushärtung des Kohlefaser-Epoxid-Verbundsystems erfordert einen festgelegten Druck, eine bestimmte Temperatur und eine bestimmte Zeit als Aushärtungsbedingungen. Wenn ein kostengünstiges Co-Cure-Verfahren zum Einsatz kommt, muss das Schaummaterial als Kernmaterial eine gute Druck-Kriechfestigkeit aufweisen. Nach dem Test kann der Schaum die Anforderungen verschiedener Aushärtungsbedingungen erfüllen.
Im Allgemeinen können für Schaumsandwichstrukturen folgende Verfahren verwendet werden:
Erstens der Formprozess: Der Formprozess zeichnet sich durch relativ hohe Formkosten aus. Der Vorteil besteht darin, dass die Dicke und Größe des Verbundmaterials genau garantiert werden kann. besitzt gleichzeitig zwei glatte Oberflächenkomponenten. Zu den Komponenten, die typischerweise im Formverfahren eingesetzt werden, gehören Flugsteuerungskomponenten, Hubschrauberrotoren, Sportgeräte und medizinische Bettplatten. Durch die Ausübung einer gewissen Interferenz auf das Schaumkernmaterial sorgt die Interferenz im Formprozess für einen Gegendruck zur Aushärtung der Platte während des Formklemm-Aushärtungsprozesses. Die Druck-Kriechfestigkeit von PMI-Schaum ist Voraussetzung und Garant für die Umwandlung von Störeinflüssen in Gegendruck. Es kann den Gegendruck entsprechend dem Harzgehalt des Laminats, dem Aushärtungssystem und der Dicke der Platte anpassen, indem die entsprechende Interferenz eingestellt wird. Erfüllen Sie die Anforderungen an den Aushärtungsdruck.
Zweitens das Autoklavenverfahren: Das Heißpressverfahren zeichnet sich durch eine harte Form und eine weiche Form (Vakuumbeutel) aus. Das Verbundlaminat wird bei der Verfestigung durch Vakuumieren und Druckbeaufschlagung im Autoklaven unter Druck gesetzt. Wenn ein Co-Härtungsprozess verwendet wird, d. h. die Aushärtung der Kohlefaser-Verbundplatte, wird die Verbindung des Kernmaterials der Sandwichstruktur und der Platte auf einmal abgeschlossen. PMI-Schäume haben kleinere Hohlräume als Wabenplatten und bieten ausreichend Unterstützung für die Aushärtung der Platten, ohne den Telegrapheneffekt von Wabenplatten.
Drittens das RTM-Verfahren: Die Flüssigharzinjektion ist ein relativ neues optimiertes Herstellungsverfahren, bei dem die RTM-Technologie (Resin Transfer Mold) zur Herstellung leistungsstarker Sandwich-Strukturelemente verwendet wird. Ziel ist es, den Produktionsprozess zu vereinfachen, die Herstellungskosten zu senken und den Rohstoffpreis zu senken. Durch die Verwendung von Stoffen mit relativ niedrigem Preis und guter Pflasterleistung kann eine Massenproduktion erreicht werden, und die Komponenten können den Effekt der Verwendung von hochwertigem Prepreg erzielen. Wenn die Poren der Wabe so verschlossen sind, dass das niedrigviskose Injektionsharz nicht in die Poren der Wabe fließt, kann die Wabe auch als Sandwichmaterial im RTM-Herstellungsprozess ausgewählt werden. Bei der Herstellung von Sandwich-Verbunden im RTM-Verfahren kommen jedoch in der Regel Schaumkerne zum Einsatz. Wie beim Autoklavenverfahren muss auch das Kernmaterial eine gute Kompressions-Kriechfestigkeit aufweisen und die Anforderungen an den Harzeinspritzdruck und die Einspritztemperatur erfüllen.