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PMI-Schaummarkt und andere Märkte für Hochleistungsschaumkerne

PMI-Schaummarkt und andere Märkte für Hochleistungsschaumkerne

Update:2020-04-20
Summary: Anwendung der PMI-Schaumstruktur: Nach einer ...

Anwendung der PMI-Schaumstruktur:

Nach einer ordnungsgemäßen Hochtemperaturbehandlung kann PMI-Schaum den Anforderungen des Aushärtungsprozesses von Verbundwerkstoffen bei hohen Temperaturen standhalten, weshalb PMI-Schaum in der Luftfahrt weit verbreitet ist. Der PMI-Schaum mittlerer Dichte weist gute Kompressions-Kriecheigenschaften auf und kann im Autoklaven bei einer Temperatur von 120 °C bis 180 °C und einem Druck von 0,3 bis 0,5 MPa ausgehärtet werden. PMI-Schaum kann die Kriechleistungsanforderungen des üblichen Prepreg-Härtungsprozesses erfüllen und eine Mithärtung der Sandwichstruktur erreichen.

PMI-Schaum als Luft- und Raumfahrtmaterial ist ein gleichmäßiger, geschlossenzelliger Hartschaum mit grundsätzlich gleicher Porengröße. PMI-Schaum kann auch die FST-Anforderungen erfüllen. Ein weiteres Merkmal der Schaumsandwichstruktur im Vergleich zur NOMEX®-Wabensandwichstruktur ist die deutlich bessere Feuchtigkeitsbeständigkeit. Da der Schaum geschlossenzellig ist, können Feuchtigkeit und Nässe nur schwer in den Kern eindringen. Obwohl die NOMEX®-Wabensandwichstruktur auch mitgehärtet werden kann, verringert sich dadurch die Festigkeit der Verbundplatte.

Um eine Kernquetschung oder seitliche Verschiebung der Wabe während des Co-Härtungsprozesses zu vermeiden, beträgt der Härtungsdruck üblicherweise 0,28–0,35 MPa statt der üblichen 0,69 MPa für Laminate. Dies führt zu einer höheren Porosität der Verbundplatte. Da der Porendurchmesser der Wabenstruktur außerdem groß ist, wird die Haut nur an der Position der Wabenwand gestützt, was zu einer Biegung der PMI-Schaumfaser führt und die Festigkeit des Verbundhautlaminats verringert.